Urlaub mit Hunden Archive - Vet-Team Pottenstein https://vet-team-pottenstein.at/category/wissenswertes/hunde/urlaub-mit-hunden/ Dr. Viktoria Remer & Dr. Karin Strasser Tue, 17 Jun 2025 13:34:53 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Abkühlung ! https://vet-team-pottenstein.at/2924-2/ Sun, 15 Jun 2025 20:00:53 +0000 https://vet-team-pottenstein.at/?p=2924 Wie Hunde auf Hitze reagieren, ist genauso individuell wie bei uns Menschen. Die einen haben bei großer Hitze mehr zu kämpfen, andere […]

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Wie Hunde auf Hitze reagieren, ist genauso individuell wie bei uns Menschen. Die einen haben bei großer Hitze mehr zu kämpfen, andere Vierbeiner stecken hohe Temperaturen besser weg.

Die meisten Hunde können die Sonne nicht genießen, es gibt allerdings Ausnahmen, die sich definitiv mittags in die Sonne legen….generell suchen Hunde eher Schutz in der Wohnung oder an schattigen Plätzen.

Grundsätzlich haben Hunde mit kurzem Fell meist weniger Probleme als langhaarige Rassen, schlanke Hunde weniger als mollige, Hunde aus dem Süden, wie Salukis, haben Vorteile gegenüber Nordländern wie Huskys.

Hunde können ihre Körpertemperatur nicht durch Schwitzen regulieren. Schweißdrüsen finden sich nur an den Pfoten, was man in der Praxis merkt – auch Stress macht feuchte Pfoten!

Das wichtigste Mittel gegen Hitze ist das Hecheln. Diese Form der Abkühlung funktioniert über Verdunstungskälte, wenn Feuchtigkeit verdunstet, wird dem Körper Wärme entzogen.

Beim Hecheln verbrauchen Hunde sehr viel Wasser – deshalb ist es äußerst wichtig, dass dem Hund im Sommer immer ein voller Wassernapf zur Verfügung steht.

Gerade an heißen Sommertagen ist zusätzliche Abkühlung für Hunde besonders wichtig

  • Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung
  • Ausreichend Wasser zur Verfügung stellen, Hundetrinkflasche für Unterwegs
  • Gassirunden in den Morgen- und Abendstunden
  • Schattige Wege, wie Wälder oder Parks
  • Schwimmen gehen
  • Niemals allein im Auto lassen
  • An heißen Tagen mehr Ruhe als sonst
  • Verzicht auf anstrengenden Hundesport in der Sonne

Wie viel Hitze verträgt ein Hund?

Die normale Körpertemperatur von Hunden liegt zwischen 38 und 39 Grad Celsius. Bei einem Hitzschlag kommt es zu Körpertemperatutren bis zu 41 Grad Celsius,  der Körper überhitzt so stark, dass sein Regulierungssystem ausfällt. Überbelastung des Herz-Kreislauf-Systems ist eine der Folgen, bei massiver Überhitzung droht Lebensgefahr.

Erste Anzeichen einer Überhitzung

  • starkes Hecheln
  • schwitzige Pfoten, überhitzter Körper
  • Hund sucht nach Abkühlung
  • Schwäche und Unsicherheit
  • trockene Haut
  • Krämpfe
  • Zittern
  • Bewusstlosigkeit

Weitere Kühlmöglichkeiten

  • Hundepool für den Garten: gibt es die Möglichkeit, ist ein Planschbecken für Hunde ein toller Badespaß.
  • Rasensprenger im Schatten aufstellen.
  • Vor jedem Spaziergang das Fell nass machen.
  • Kühlmatte oder Kühlweste: Kühlmatten für Hunde sind Liege-Unterlagen, die Wärme vom Körper ableiten.
  • Pfotenschuhe, um die Pfoten vor heißem Asphalt zu schützen.
  • Bei langhaarigen Hunden kann häufiges Bürsten Erleichterung bringen.
  • Baden gehen – ist nicht nur spaßig, sondern auch eine großartige Abkühlung. Bei einem jungen oder unerfahrenen Hund empfiehlt es sich, mit ihm gemeinsam ins Wasser zu gehen.
  • Apportierspielen im Wasser. An besonders heißen Sommern können sich in stehenden Gewässern giftige Cyanobakterien an der Wasseroberfläche sammeln, auch bekannt als Blaualgen.

Ernährung

  • Manchen Hunden vergeht im Sommer der Appetit, deshalb sollten die Mahlzeiten möglichst leicht sein. Wenn Ihr Vierbeiner an heißen Tagen weniger frisst, ist das generell kein Grund zur Sorge – auch Menschen essen im Sommer deutlich weniger.
  • Auch die Fütterung früh morgens und spät abends tut manchen Vierbeinern gut.
  • Gerade an heißen Tagen mögen manche Hunde frisches Obst und Gemüse, wie Äpfel, Beeren, Möhren oder Wassermelonen.
  • Grillfleisch: Mariniertes und gewürztes Fleisch sollte für Ihren Hund tabu sein. Durch die Gewürze kann es bei Ihrem Vierbeiner zu Erbrechen und Durchfall kommen. Ebenfalls tabu: Knochen von der Grillerei!
  • Hundeeis: Um Ihrem Hund trotzdem Freude zu bereiten und ihn gleichzeitig abzukühlen, kann man Hundeeis selbst herstellen, z.B. mit gefrorener, pürierter Leberwurst. Auch ein Kong kann, gefüllt mit z.B. Joghurt oder Hüttenkäse, in die Tiefkühltruhe und anschließend als kühlende Beschäftigung überreicht werden.

Hitzefalle Auto

Allerhöchste Vorsicht ist bei Ausflügen mit dem Auto geboten. Bereits ab 20 Grad Außentemperatur lauern hier große Gefahren. Lassen Sie Ihren Hund bei wärmeren Temperaturen niemals im Auto zurück. Schon nach kürzester Zeit kann die Temperatur innerhalb des Autos rasant ansteigen Gegen Hitze helfen auch offene Fenster nicht.

Empfindliche Pfoten

Ab 25 Grad besteht die Gefahr, dass sich ein empfindlicher Hund die Pfoten am heißen Asphalt verbrennt. Brennen unsere Sohlen, wird auch dem Hund heiß – wenn er nicht daran gewöhnt ist.

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Suitical Dry Kühlweste für den Hund https://vet-team-pottenstein.at/suitical-dry-kuehlweste-fuer-den-hund/ Fri, 13 Jun 2025 18:33:06 +0000 http://vet-team-pottenstein.at/?p=2248 So macht der Sommer allen Spaß! Sommer, Sonne – kaum wird das Wetter schön, zieht es alle nach draußen – bis die […]

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So macht der Sommer allen Spaß!

Sommer, Sonne – kaum wird das Wetter schön, zieht es alle nach draußen – bis die Hundstage kommen. Extreme Hitze ist vor allem bei älteren und/oder herzkranken Hunden ein Problem und führt auch bei jüngeren Tieren z.B. im Auto, häufig zu Überhitzung …hier sorgt die Suitical Dry Kühlweste mit einem patentierten Kühlsystem für Abhilfe. Die Weste wird mit kaltem Wasser gefüllt und sorgt über Verdunstung für Temperaturen bis 15 Grad unterhalb der Umgebungstemperatur. Die Weste wird während der Anwendung weder feucht noch nass, der Kühleffekt bleibt bis zu 3 Tagen erhalten. Die Weste ist in den Größen S, M und L zu erhalten.

 

 

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Reisen mit Tieren: Auto https://vet-team-pottenstein.at/reisekrankheit/ Mon, 09 Jun 2025 15:00:57 +0000 http://vet-team-pottenstein.at/wp/?p=224 „Reisekrankheit“ beschreibt im Prinzip den gleichen Zustand, den manche Menschen im Flugzeug, Auto oder Schiff erleiden – Übelkeit und Schwindel . Viele […]

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„Reisekrankheit“ beschreibt im Prinzip den gleichen Zustand, den manche Menschen im Flugzeug, Auto oder Schiff erleiden – Übelkeit und Schwindel . Viele Hunde leiden ebenfalls unter der Reisekrankheit, die sich in  Unruhe, Speicheln, Hecheln und Erbrechen äußern kann.

Einige Hunde haben Angst, weil sie Auto fahren als Welpen nicht kennen gelernt haben , manche verknüpfen Autofahren mit traumatischenErfahrungen z.B. Übelkeit bei der ersten Fahrt.
Es gibt aber auch Hunde, denen schlich und  einfach jedes Mal übel wird. Vorbeugend sollten Sie Ihren Hund vor einer Autofahrt grundsätzlich nicht füttern.

Ein Welpe sollte in kleinen Schritten an ein Auto gewöhnt werden. Zunächst setzt man ihn ins Auto und streichelt ihn, gibt ihm ein kleines Leckerchen. Dann fährt man kurze Strecken und beobachtet ihn. Findet er Autofahren toll, kann man weiter fahren. Zeigt er sich ängstlich, muss man ihn in kleinen Schritten ans Autofahren gewöhnen.
Auch bei einem älteren Hund sollte man so verfahren. Hat ein Hund bereits große Angst in ein Auto hineinzuspringen,  helfen  verhaltenstherapeutische Maßnahmen .

Zur Sicherheit des Hundes und der MitfahrerInnen muss ein Hund immer so untergebracht sein, dass er im Falle eines Unfalles nicht durch das ganze Auto und durch eine Scheibe fliegen kann. Eine Störung und Irritation der LenkerInnen sollte aus Gründen der Verkehrssicherheit ebenfalls verhindert werden.

Daher sollte der Hund während der Fahrt entsprechend sicher untergebracht sein. Es gibt spezielle Gurtbefestigungen für Hunde oder Reiseboxen, die auf dem Rücksitz oder im offenen Kofferraum eines Wagens abgestellt werden können.
Man kann einen Hund auch im hinteren Teil eines Kombis, der mit einem stabilen Gitter vom Fahrgastraum abgetrennt ist, sicher transportieren. Achtung, dass der Hund beim Öffnen der Tür nicht hinausstürzt. Erst bei ruhigem Verhalten des Hundes wird die Tür geöffnet.
Sicherheit geht beim Autofahren immer vor.

Wenn Sie eine längere Urlaubsreise mit Hund unternehmen wollen, sollte die Fahrt durch häufige Pausen unterbrochen werden. Der Hund kann pinkeln, ein bisschen spazieren gehen, Wasser trinken. Vor allem im Sommer muss für eine gute Belüftung im Auto gesorgt werden. Langhaarige Rassen können unter der Hitze besonders leiden. Die Fahrt einfach nachts durchzuführen, kann für solche Hunde eine große Erleichterung sein. Lassen Sie den Hund tagsüber möglichst nicht alleine im Fahrzeug zurück. Auch bei geringeren Außentemperaturen kann sich das Wageninnere durch Sonneneinstrahlung so stark aufheizen, dass der Hund einen qualvollen Hitzschlag erleidet.

Hat Ihr Hund trotz aller Mühe, die Sie sich gegeben haben, Probleme beim Autofahren, gibt es auch Medikamente, die wir Ihnen verordnen können.

 

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Endlich Urlaub https://vet-team-pottenstein.at/endlich-urlaub/ Sun, 08 Jun 2025 11:30:13 +0000 http://vet-team-pottenstein.at/?p=1539 8    Rechtliches – Urlaub in der EU Rechtlich gesehen ist das Reisen mit Hunden innerhalb der EU seit 2014 vereinheitlicht, Sonderregelungen […]

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Rechtliches – Urlaub in der EU

Rechtlich gesehen ist das Reisen mit Hunden innerhalb der EU seit 2014 vereinheitlicht, Sonderregelungen sowie Quarantänezeiten sind größtenteils weggefallen. Für Reisen innerhalb der EU genügt in aller Regel ein EU Heimtierausweis (der Blaue), in welchem die Identität des Tieres mittels Mikrochip klar gekennzeichnet , sowie eine gültige Tollwutimpfung eingetragen ist. Für einige wenige Staaten (Norwegen..) gelten Sonderregelungen, wie Mitführen eines Maulkorbes, Leinenzwang oder rechtzeitige – und im EU Pass eingetragene – Behandlung gegen Bandwürmer. Für manche Rassen besteht in einigen Ländern Einreiseverbot – z.B.Dänemark, Frankreich, Nordirland

links:

Urlaub mit Listenhund

pets on tour: Länderbestimmungen EU

pets on tour/ home

Reisecheck vorbeugende Maßnahmen für Urlaubsdestinationen:

www.seresteo.at/

Sicherheit im Auto – Gurtenpflicht für Hunde?

Derzeit gibt es in Österreich – nach dem heutigen Stand für die Gurtenpflicht von Hunden im  Auto keine expliziten Gesetzesvorschriften oder Verordnungen. Eine „konkrete Gurtpflicht“ für Hunde (wie etwa in Italien und anderen EU-Ländern) besteht in Österreich nicht. Tiere fallen bei uns laut Verkehrsministerium unter die Ladungssicherungsvorschrift des Kraftfahrzeuggesetzes und die besagt sinngemäß, dass Ladungen – und damit auch Tiere – so zu verwahren sind, dass eine sichere Fahrt nicht beeinträchtigt wird und niemand gefährdet ist. Sollte ein Verstoß vorliegen, kann der Strafrahmen  dabei bis zu 5.000 Euro reichen (ARBÖ) , darüber hinaus können laut Tierhalterhaftungsbestimmungen auch zivilrechtliche Haftungsfolgen entstehen. Ärger mit der Versicherung ist ebenfalls vorprogrammiert, sollte es  durch die nicht angemessene Verwahrung des Tieres z B zu einem Unfall kommen.

Als sicherste Lösung für Hund und Insassen gelten stabile Trans­portboxen. Um größt­möglichen Schutz zu bieten, müssen sie richtig platziert werden: Kleine Boxen lassen sich gut im Fußraum hinter den Vordersitzen verstauen. Im Laderaum von Kombis, Vans oder Schrägheck­limousinen werden Hundeboxen direkt hinter der Lehne der Rück­sitze und am besten quer zur Fahrt­richtung platziert. Es ist ratsam, sie gut zu fixieren. Eine fest installierte Metallbox im Kofferraum wird von Arbö und Stiftung Warentest als beste Lösung für mittelgroße und große Hunde empfohlen.

Wenn der Hund mit der Trans­portbox fremdelt, sollte er  außer­halb des Autos daran  gewöhnt werden. Im Optimalfall empfindet er sie auf Reisen als ein Stück Heimat – durch Boxentraining vorzugsweise im Welpenalter einfach zu trainieren.

links

ARBÖ: Hundetransport im Auto

Stiftung Warentest – Hund im Auto

Reisekrankheiten

Als Reisekrankheiten  gelten einerseits durch Insekten übertragene Krankheiten, die früher hauptsächlich im Mittelmeerraum heimisch waren,  andererseits die klassische Reisekrankheit mit108 Übelkeit/Erbrechen durch den Transport in  Auto, Schiff und Flugzeug.

Reisekrankeiten 1 – durch Insekten übertragene Krankheiten

Viele Reisekrankheiten, wie Babesiose, Anaplasmose, Herzwurm etc wurden in den vorherigen Beiträgen Gelsen, Sandfliegen und Herzwürmer  und  Zecken bereits abgehandelt, da diese durch Insekten übertragenen Krankheiten aufgrund der Klimaerwärmung bereits auch zuhause zu finden sind. Klassische Urlaubsländer für die  HundebesitzerInnen  unserer Praxis sind  in erster Linie  Ungarn und Kroatien und Italien. In Ungarn ist die Babesiose – Hundemalaria, das Hauptproblem, in Kroatien und Italien sind Herzwürmer die größte Gefahr (siehe links) Die wohl bekannteste Reisekrankheit beim Hund ist die Leishmaniose, heimisch in Mittelmeerländern wie Frankreich, Spanien oder Italien. Leishmaniose ist eine Zoonose, also auch auf den Menschen übertragbar. Leishmaniose, von Sandmücken übertragen, bricht nach Wochen oder auch erst Jahren nach der Infektion auf  – und führt damit zu einiger Verwirrung bei der Diagnose. Die Symptome sind vielfältig – Hautveränderungen, Haarausfall Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Lahmheit, Schwäche ….

Was ist zu tun: „Double Defense“

Unter diesem Behandlungsschema versteht man den gleichzeitigen Schutz gegen Überträger und Parasiten.  Sandfliegen und Gelsen  übertragen ihre Erreger sofort beim Biss –  das Insektizid  muss also den Biss verhindern –  abwehrend „repellierend“ wirken . Sowohl Halsbänder als auch spot-ons zum Auftragen zwischen die Schulterblätter stehen zur Verfügung. Diese Präparate werden bis zu einer Woche vor Urlaubsantritt aufgetragen und sind wasserfest.

Die Herzwurmprophylaxe erfordert zusätzlich zur Mückenprophylaxe Entwurmung mit einem entsprechenden Mittel vor und nach der Reise, um die Abtötung eventuell übertragener Wurmlarven zu garantieren. Bei mehrwöchigen Reisen wird monatliche Entwurmung und Mückenprophylaxe empfohlen.

Auch die Leishmanioseerreger werden von infizierten Sandmücken direkt nach dem Stich übertragen, repellierende Mittel sind auch hier nötig. Zusätzlich gibt es eine Impfung.

All diese Maßnahmen schützen nicht nur ihren Hund, sondern verhindern  gleichzeitig die Weiterverbreitung gefährlicher Krankheiten bei Mensch und Tier.

links

Leishmaniosegefahr

neue Impfung gegen Leishmaniose: siehe Aktuelles

Zecken

Gelsen, Sandfliegen und Herzwürmer

Parasiten/Reisetest

Reisekrankheiten 2 – Teufelskreis Übelkeit, Angst und Erbrechen

Manchen Hunden wird im Auto einfach übel – wie mir 🙁  Daraus entwickelt sich häufig ausgeprägte Unlust oder Angst vor dem Autofahren.

Manche Hunde haben „nur“ Angst oder sind  Autofahren nicht gewöhnt.

Die Symptome sind die  gleichen , der Hund freut sich nicht, wenn Sie die Autoschlüssel in die Hand nehmen, er klemmt die Rute ein, beginnt zu hecheln,  winselt und hechelt im Auto…auch das Endergebnis ist das gleiche   –  Erbrechen im Auto und der Teufelskreis aus Angst, Übelkeit und Erbrechen schließt sich.

Was ist zu tun : Hilfe für reisekranke Hunde

Pheromone können in Form eines Sprays einfach auf die Decke, in den Transportkorb oder den Kofferraum gesprüht werden  oder stehen als Tabletten oder Halsband zur Verfügung.

Dieser Wirkstoff  kopiert exakt den Geruchsstoff, den Muttertiere produzieren, um ihren Welpen Geborgenheit und Sicherheit zu vermitteln. Das Medikament  richtet sich damit direkt an das Unterbewusstsein des Hundes und vermittelt dort Vertrauen und Entspannung. Dadurch wird der  Teufelskreis aus Angst, Übelkeit und Erbrechen, der in neuesten wissenschaftlichen Studien als Ursache für Reisekrankheit bei Hunden nachgewiesen wurde, unterbrochen.

Homöopathie, pflanzliche Produkte  und weitere Medikamente stehen uns  zur Verfügung, um das Reisen für Ihren Hund angenehmer zu gestalten. Um Erbrechen vorzubeugen z.B.,  können  eine Stunde vor Reisebeginn bzw. einmal täglich Tabletten  verabreicht werden, die Wirkdauer wird mit mindestens 12 Stunden angegeben. Auch gegen extreme Angst gibt es Hilfe – alle näheren Infos erhalten Sie in unserer Ordination.

links

Reisekrankheit

Pheromontherapie mit Adaptil

Reisekrankheit

 

Wasser, Sonne, Hitze

Tipps zu allgemeinen Sommerproblemen:

Sommer, Sonne, Sommerleiden

Für Reisen in den Süden oder die Hundstage daheim….

Kühlweste: siehe Aktuelles

Kühlweste für Hunde

Für alle Fans von Listen gibt es die Reise-Checkliste und die Urlaubsapotheke

12 Punkte Checkliste für die Reise:

gewohntes Futter, Fressnapf

Maulkorb, Leine

Reiseapotheke

Wassernapf/Wasser für unterwegs

Kotbeutel

Spielzeug/Kuscheldecke

Heimtierausweis, gültige Tollwutimpfung, Bandwurmprophylaxe

Insektizid als Halsband oder Spot on, Wurmmittel

Ev Marke mit Hundenamen und Telefonnummer am Halsband

Kontaktdaten Vet vor Ort

Kopie der Haftpflichtversicherungsunterlagen

Pflegeutensilien (ev mildes Shampoo)

 

12 Punkte Checkliste für die Reise

 

Reiseapotheke für den Urlaubshund

Zeckenzange, Schere, Pinzette

Isocid Tinktur zur Desinfektion

Refobacin Augensalbe

Surolan Ohrentropfen

Medikamente gegen Durchfall, ev Elektrolytlösung

Schmerztabletten, gewohnte Medikamente

Betaisadona Wundgel 30 g

Vetrap Binde 10 cm, Leukotape, Einmaltupfer

Medikamente gegen die Reisekrankheit

Wir sind Ihnen gerne bei der Zusammenstellung Ihrer Reiseapotheke behilflich

 

Urlaubslektüre

Neuempfehlungen finden Sie unter Sommerlektüre, ein breites Angebot an spannenden Büchern unter Literaturvorschläge.

Der Hund geht gerne verloren

…besonders unangenehm im Ausland. Gehört Ihr Hund zu dieser Kategorie, kann ein GPS Tracker am Halsband den Erholungswert sehr szteigern – Sie werden benachrichtigt, wenn Ihr Vierbeiner versucht, wegzulaufen.

www.tractive.com

 

 

Der Hund bleibt zuhause

Sollte ein Mitreisen für Ihren Hund nicht möglich sein und kein privater Hundesitter zur Verfügung stehen - 
in unserem Praxisgebiet  -  in Schwarzensee – Nähe Weissenbach  befindet sich die Hundepension Zauberwald und 
 bietet Urlaubsbetreuung mit mehrmaligem Auslauf, zweimaliger Fütterung und regelmäßiger Pflege an.
Da Aufenthalt in ungewohnter Umgebung ein weiteres Einsatzgebiet für Pheromone ist, ist für Ihren Hund unter Umständen 
ein Pheromonhalsband hilfreich :)

Hundepension Zauberwald

Zu guter Letzt….

Wir wünschen allen Hunden und Ihren BesitzerInnen einen schönen und stressfreien Urlaub!

 

 

 

 

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Winterurlaub mit Hund – die meisten Hunde lieben Schnee! https://vet-team-pottenstein.at/winterurlaub-mit-hund-die-meisten-hunde-lieben-schnee/ Sun, 26 Nov 2023 12:30:48 +0000 http://vet-team-pottenstein.at/?p=1204   Angebote für HundefreundInnen finden Sie unter www.pfotencheck.com www.mein-urlaub-mit-hund.at Ein paar Tipps für einen sorglosen Winterurlaub: https://vet-team-pottenstein.at/fit-durch-den-winter/

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Angebote für HundefreundInnen finden Sie unter

www.pfotencheck.com

www.mein-urlaub-mit-hund.at

Ein paar Tipps für einen sorglosen Winterurlaub:

https://vet-team-pottenstein.at/fit-durch-den-winter/

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Neue Impfung gegen Leishmaniose – eine Zoonose! https://vet-team-pottenstein.at/neue-impfung-gegen-leishmaniose-eine-zoonose/ Wed, 26 May 2021 10:05:44 +0000 https://vet-team-pottenstein.at/?p=2856 Reisen in den Süden sind wieder möglich – auch für den Hund! Neben der ohnehin für den Grenzübertritt notwendigen Tollwutimpfung spielen Reisekrankheiten […]

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Reisen in den Süden sind wieder möglich – auch für den Hund!

Neben der ohnehin für den Grenzübertritt notwendigen Tollwutimpfung spielen Reisekrankheiten für die Hundegesundheit eine wichtige Rolle – und ein wenig Vorausplanung. Reichen für die Herzwurmprophylaxe eine Woche vorher Sandfliegenschutz und Herzwurmtabletten aus, sind für die Leishmaniose – Impfung 28 Tage notwendig – nach dieser Zeit ist der Hund geschützt. Im Gegensatz zu früher sind  nicht mehr 3 Impfungen notwendig – eine Impfung reicht, um den Ausbruch der klinischen Leishmaniose zu verhindern. Jungtiere können ab 6 Monaten geimpft werden.

Gemeinsam mit dem unbedingt notwendigem Schutz vor Überträgern der Krankheit wie Sandfliegen und Co durch entsprechende Spot-ons oder Halsbänder wird dadurch der maximale Schutz für den Reisehund  erreicht.

Leishmaniose ist eine Zoonose, die beim Menschen beispielsweise die „Aleppobeule“ hervorrufen kann und bei Hunden zu schwer behandelbaren Infektionen mit Hautproblemen bis zum Tod durch Organversagen führen kann.

Die Ausbreitung der Leishmaniose wird einerseits durch Importhunde aus Risikogebieten, andererseits durch den Klimawandel und die damit verbundenen höheren Temperaturen auch im Norden Europas vermehrt heimisch

https://www.canosan.de/verschiedene-reisekrankheiten-beim-hund.aspx

Beitragsbild: Arca- Jaen

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Neue Impfung gegen Leishmaniose https://vet-team-pottenstein.at/neue-impfung-gegen-leishmaniose/ Wed, 26 Jun 2019 09:51:08 +0000 http://vet-team-pottenstein.at/?p=2240 Voraussichtlich Anfang Juli wird eine neue Impfung gegen eine der gefährlichsten „Reisekrankheiten“ erhältlich sein. Eine Impfung genügt, um den Hund ein Jahr […]

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Voraussichtlich Anfang Juli wird eine neue Impfung gegen eine der gefährlichsten „Reisekrankheiten“ erhältlich sein.

Eine Impfung genügt, um den Hund ein Jahr zu schützen, belastbarer Impfschutz besteht nach 28 Tagen.

 Die L. handelt ist eine lebensbedrohliche Infektionskrankheit mit hohem zoonotischem Potential – was bedeutet, dass auch Menschen erkranken können. In den letzten Jahren haben sich Fälle von L. beim Hund und  auch beim Menschen im Bereich des Balkans gehäuft.

Durch die zunehmende Reiseaktivität und den Import von Hunden aus Süd- und Südosteuropa hat die Leishmaniose in Österreich an Bedeutung gewonnen. Der Klimawandel, der  aus wärmeren Regionen stammende Überträger auch bei uns zunehmend heimisch macht, trägt leider ebenfalls zu vermehrten Krankeitsausbrüchen bei.

Die führenden Herkunftsländer von an Leishmaniose erkrankten Hunden in Österreich sind Griechenland, Spanien, Italien, etwas weniger Fälle treten in Kroatien, Bosnien und Ungarn auf.

L. wird  durch den Einzeller „Leishmania infantum“ verursacht, Überträger sind weibliche Schmetterlingsmücken, die in Südeuropa weit verbreitet sind. Durch die Blutmahlzeiten an infizierten Hunden werden die Leishmanien aufgenommen. In der Mücke entwickeln sie sich zur infektiösen Form, die dann mit der nächsten Blutmahlzeit auf den Hund als wichtigsten Säugetierwirt, übertragen werden kann.

Ab hier entscheidet die Immunantwort des Hundes über den Ausgang der Infektion,  im günstigen Fall  aktiviert das Immunsystem Abwehrmechanismen, welche die Parasiten abtöten oder vorerst in Schach halten können.

Alternativ kommt es zu überschießenden Reaktionen des Immunsystems , die für das vielfältige Krankheitsbild verantwortlich sind. Haut, Nieren, Gelenke, Augen, aber auch Blutgefäße und Verdauungstrakt werden massiv geschädigt. Hautveränderungen, Teilnahmslosigkeit, chronischer Gewichtsverlust, Nierenversagen, chronische Gelenksentzündung und Fieber sind die häufigsten Befunde. Symptome treten oft erst nach Wochen, Monaten oder Jahren auf. Bei Boxern wurde eine hohe Empfänglichkeit für die L. festgestellt.

Diagnose und Therapie sind schwierig, langwierig, teuer und nicht immer erfolgreich.  Zurzeit ist kein Medikament verfügbar, das zu einer vollständigen Parasiteneliminierung führt. Somit muss bei infizierten Hunden auch nach der Therapie mit Wiederauftreten der Krankheit und lebenslangen Kontrollen gerechnet werden.

Die wichtigste Maßnahme ist die Vermeidung der Infektion! Hunde sollten mit mückenabwehrenden Mitteln geschützt werden und   Dämmer- und Nachtstunden nicht im Freien verbringen – ab jetzt ist auch eine Impfung möglich, die wir auf Wunsch für Sie bestellen.

 

 

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Reisen mit Tieren: Vorschriften https://vet-team-pottenstein.at/reisen-mit-heimtieren/ Tue, 05 Dec 2017 13:49:29 +0000 http://vet-team-pottenstein.at/wp/?p=236 Bei Reisen mit Hunden, Katzen und Frettchen innerhalb der EU – Mitgliedsstaaten gelten folgende Reisebestimmungen. Das Tier muss gechippt sein, einen gültigen […]

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Bei Reisen mit Hunden, Katzen und Frettchen innerhalb der EU – Mitgliedsstaaten gelten folgende Reisebestimmungen.

Das Tier muss gechippt sein, einen gültigen Heimtierausweis und eine gültige Tollwutimpfung haben.

Für manche Länder wird  eine Tollwut-Titerbestimmung, bzw  Bandwurm- und Zeckenprophylaxe oder eine Gesundenuntersuchung vom Amtstierarzt (BH Baden) oder der Haustierärztin verlangt.

Jungtiere (Welpen bis 3 Monate), die noch nicht geimpft werden können, dürfen ohne Impfung mitgeführt werden.

Da sich die Reisebestimmungen ständig ändern, empfehlen wir ein ein paar Websites zur Information – oder Sie wenden sich direkt an uns .

http://www.petsontour.de/

http://www.esccap.de/parasiten/reisetest/

http://www.wien.gv.at/veterinaer/tierseuchen/reisen/index.htm

 

 

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