Chirurgie

Wir führen in unserer Praxis alle gängigen Standardoperation, wie Kastrationen bei weiblichen und männlichen Tieren, Blasenstein- und  Tumor- Operationen etc durch, bzw arbeiten in komplizierten Fällen mit KonziliarchirurgInnen in unserer Praxis zusammen. Sollte eine Überweisung an eine Klinik notwendig sein, sind wir im dauernden Kontakt mit unseren KollegInnen.

Zahnsteinentfernungen und Zahnextraktionen bei Hund und Katze  sind ein weiterer Teil unseres Angebotes, bei Zahnkorrekturen arbeiten wir mit einer Zahntechnikerin zusammen.

Vor jeder OP wird das Tier klinisch untersucht.  Bei älteren Tieren ist eine Blutuntersuchung, in manchen Fällen wie z.B. bei Tumoroperationen eine Röntgenuntersuchung des Brustkorbs und ein Ultraschall der Bauchhöhle zu empfehlen.

Die Narkose wird an das jeweilige Tier angepasst. Intubation und Inhalationsnarkose, sowie Pulsoxymetrie und EKG Kontrolle gehören zum Standardprocedere.

Geeignete Schmerzmedikation und engmaschige Betreuung helfen Tier und BesitzerIn über die ersten Tage hinweg.

 

Ablauf

Jeder Patient erhält einen intravenösen Venenzugang, dieser „Eingriff“ findet je nach Wunsch in An- oder Abwesenheit des Tierbesitzers statt. Sind Angst oder Aufregung allzu groß, gibt es  noch im Wartezimmer eine angstlösende und beruhigende Injektion.
Über diesen Venflon wird die Narkose intravenös eingeleitet und nach der Intubation am Narkosegerät weitergeführt. Je nach Bedarf können über den Venenzugang Infusionen und Medikamente verabreicht werden.

Nach Ende der OP wird der/die TierbesitzerIn telefonisch verständigt.
Sollten zuhause Unklarheiten oder Probleme entstehen, sind wir über den Notdienst rund um die Uhr für Sie erreichbar.

Bei einer Operation am vierbeinigen Hausgenossen ist vor allem im Vorfeld die Nervenbelastung von Frauchen und Herrchen größer als die unserer tatsächlichen Patienten. Scheuen Sie sich daher bitte nicht, alle Fragen und Ungewißheiten, die Ihnen am Herzen liegen, mit uns zu besprechen.

 

Kastration: Entfernung der Eierstöcke bzw Hoden. Durch die Entfernung der wesentlichen Hormonquellen kommt es zum Wegfall des geschlechtsspezifischen Verhaltens und damit auch zu Krankheiten, die unter Hormoneinfluss stehen.

Sterilisation: Unterbinden der Ei- bzw Samenleiter. Das Tier ist unfruchtbar, der Hormoneinfluss bleibt erhalten – damit auch alle unerwünschten  Konsequenzen, wie z.B. Läufigkeit bei der Hündin, Hypersexualität beim Rüden etc.

Sterilisation wird bei Tieren nicht durchgeführt.