Die verwendeten Getreidekörner sind mit einem speziell für Mäuse entwickeltem Wirkstoff versetzt, dessen Verarbeitung eine gezielte Freigabe der Aktivsubstanz im Körper des Nagetiers ermöglicht. Der Wirkstoff Alphachloralose wirkt wie ein Schlafmittel und führt innerhalb weniger Stunden – verbunden mit Absenkung der Körpertemperatur – zu einer Verlangsamung aller Körperfunktionen, zum Koma und anschließend zum Tod des Nagers.
Haustiere – vor allem Katzen, welche diesen Köder aufnehmen, zeigen aufgrund der Wirkungsweise des Präparates ein deutlich reduziertes Allgemeinverhalten, Krämpfe und Konvulsionen, sowie hochgradigen Speichelfluss – also allgemeine, in der Praxis oft typische Vergiftungserscheinungen.
Aufgrund der Tatsache, dass dieses Nagergift noch weitgehend unbekannt ist – und die Vorgeschichte der Patienten häufig leider ebenfalls – wurden anscheinend öfter Tiere als Folge einer vermeintlich tödlichen Prognose euthanasiert.
Haustiere, welche aufgrund von Raida Mäuseköder Alpha Vergiftungserscheinungen zeigen, können sich nach verabreichter Infusionstherapie völlig stabilisieren und die Vergiftung überleben.