Reisen in den Süden sind wieder möglich – auch für den Hund!
Neben der ohnehin für den Grenzübertritt notwendigen Tollwutimpfung spielen Reisekrankheiten für die Hundegesundheit eine wichtige Rolle – und ein wenig Vorausplanung. Reichen für die Herzwurmprophylaxe eine Woche vorher Sandfliegenschutz und Herzwurmtabletten aus, sind für die Leishmaniose – Impfung 28 Tage notwendig – nach dieser Zeit ist der Hund geschützt. Im Gegensatz zu früher sind nicht mehr 3 Impfungen notwendig – eine Impfung reicht, um den Ausbruch der klinischen Leishmaniose zu verhindern. Jungtiere können ab 6 Monaten geimpft werden.
Gemeinsam mit dem unbedingt notwendigem Schutz vor Überträgern der Krankheit wie Sandfliegen und Co durch entsprechende Spot-ons oder Halsbänder wird dadurch der maximale Schutz für den Reisehund erreicht.
Leishmaniose ist eine Zoonose, die beim Menschen beispielsweise die „Aleppobeule“ hervorrufen kann und bei Hunden zu schwer behandelbaren Infektionen mit Hautproblemen bis zum Tod durch Organversagen führen kann.
Die Ausbreitung der Leishmaniose wird einerseits durch Importhunde aus Risikogebieten, andererseits durch den Klimawandel und die damit verbundenen höheren Temperaturen auch im Norden Europas vermehrt heimisch
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Beitragsbild: Arca- Jaen